Die SPD Schinkel bietet ab Mai immer am ersten Montag im Monat die Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger an, losgelöst von Regularien von Ortsvereinssitzungen und ohne Detailkenntnisse mit Mitgliedern des Ortsvereinsvorstands ins politische Gespräch zu kommen. „Alles, was unter den Nägeln brennt, kann angesprochen werden“, so Organisator Jürgen Krauß. Gern können auch SPD-Mitglieder Nachbarn und Bekannte zur Q1 VfL-Fan-Tankstelle mitbringen. Fragen würden direkt beantwortet oder zur Beantwortung weitergeleitet. Der Ortsvereinsvorstand erhofft sich, mit diesem niedrigschwelligen, regelmäßigen Angebot noch genauer die Nöte und Wünsche der Bevölkerung wahrzunehmen. „Mehr Politik zum Anfassen.“
Ortstermin in der Stüveschule im Schinkel
Auf Anregung von SPD-Vorstandsmitglied Heidrun Achler (auf dem Foto rechts), die sich ehrenamtlich an der Schule engagiert, hat die SPD Schinkel die teils viel zu beengten Räumlichkeiten der Stüveschule an der Kreuzstraße mit Schulleiter Martin Igelmann (zweiter von links) besichtigt. Mit dabei waren der SPD-Unterbezirksvorsitzende Robert Alferink (links) und der Schinkeler Genosse Fabiano Heuer, Schülersprecher an der Angelaschule.
Das Problem an der Schule ist, dass die über 100 Jahre alten Räume von der Größe her eigentlich ungeeignet sind, um die heute vom Land vorgeschriebenen Klassengrößen sicher aufzunehmen. „Mein größter Respekt gilt den Lehrerinnen und Lehrern, die trotz der baulichen Unzulänglichkeiten insgesamt 320 Schülerinnen und Schüler vor Ort unterrichten“, so Alferink. Hinzu kommt ein Hort, der vom VPAK betrieben wird, die Ganztagsbetreuung für 90 Prozent der Schülerschaft und die Ausgabe von knapp 280 Mahlzeiten in einer Mensa, die nur einen Bruchteil hiervon gleichzeitig aufnehmen kann. Deshalb muss in der Stüveschule sogar in drei Etappen gegessen werden. Nun gilt es zu schauen, wie die Stadt hier Abhilfe schaffen kann.
Traditioneller Osterstand
Am Mittwoch in der Karwoche war die SPD Schinkel wieder auf dem Wochenmarkt mit vielen Mitgliedern vertreten: 360 Eier verteilt und natürlich viele Gespräche zum Berliner Koalitionsvertrag, zu dem Thomas Vaupel, einer unserer Verhandler, vor Ort Antworten geben konnte.

Aber auch kommunalpolitische Themen waren den Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Diese reichten von der Neugestaltung des Pastor-Karwehl-Platzes, über die Parksituation im Schinkel und die Busverbindung zum Klinikum bis hin zu nicht gemähten städtischen Rasenflächen.
Rote Mahlzeit 2025
Die SPD-Ortsvereine Osnabrück-Nord und Schinkel luden zum Politischen Aschermittwoch in die Gaststätte „Zum Adlerhorst“ ein. Im voll besetzten Saal ging es nach kurzer Begrüßung traditionell politisch derbe zur Sachen:
In seinem Karnevalsgedicht feiert der Schinkeler SPD-Vorsitzende Dirk Koentopp die Oberbürgermeister Pötter, die natürlich an allem Schuld sei. Es folgte Volker Witte, SPD-Ratsherr und Vorsitzender der SPD Osnabrück-Nord, der die allgemeine und lokale Politik einordnete und einige Spitzen Richtung CDU und AfD setzte.

Bei Schweine- und Rinderbraten, viel Rotkohl sowie weiteren Beilagen wurde sich sodann ausgetauscht und der gemütliche Teil, der bis in die Nacht gehen sollte, eingeläutet. Alle Anwesenden waren sich einig, dass sie in einem Jahr zum nächsten Politischen Aschermittwoch der SPD kommen werden.
SPD ist stärkste Kraft in Osnabrück
Die Osnabrücker SPD ist bei der Bundestagswahl stärkste Kraft in Osnabrück geworden. Mit 24 Prozent liegt die SPD in Osnabrück damit acht Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Der SPD-Bundestagskandidat Thomas Vaupel liegt im Wettbewerb um das Direktmandat im Bundestagswahlkreis 39 im Stadtgebiet deutlich vor seinen Konkurrenten und ist aufgrund der Ergebnisse in den Umlandgemeinden nur ganz knapp unterlegen.
„Thomas ist kurzfristig eingesprungen und hat einen richtig engagierten Wahlkampf geführt. Dafür danke ich ihm auch ganz persönlich“, so Robert Alferink, SPD-Vorsitzender in Osnabrück. „In zehn Wochen haben wir gemeinsam eine Wahlkampagne auf die Beine gestellt, die unsere politischen Ideen und sozialdemokratischen Werte in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gestellt hat. Das Ergebnis erfüllt uns mit Zuversicht für unsere politische Arbeit in der Zukunft. Wir sind die stärkste politische Kraft in Osnabrück und werden mit diesem Anspruch auch in den nun kommenden Kommunalwahlkampf ziehen. Mein großer Dank gilt allen Osnabrücker Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die Plakate aufgehängt, Flyer verteilt, Veranstaltungen organisiert und an Türen geklopft haben, um unsere Sache voranzubringen“.
„Wir danken allen Wählerinnen und Wählern, die unserer SPD ihr Vertrauen geschenkt haben. Als Vorsitzende von Partei und Fraktion nehmen wir dieses Vertrauen sehr ernst. Unsere politische Arbeit ist auf die Menschen in unserer Stadt gerichtet. Unser Anspruch ist es, die SPD in 2026 für diese Menschen wieder zur stärksten politischen Kraft in Osnabrück zu machen.“ (Foto: stellv. Unterbezirksvorsitzender Volker Witte mit Thomas Vaupel bei der Wahlparty am 23. Februar 2025 in der Lagerhalle)
Endspurt im Bundestagswahlkampf
Zum ersten Mal hatte die SPD Schinkel mit Unterstützung der Jusos Osnabrück drei parallel stattfindende Wahlkampfständen. Am Samstagvormittag, 15. Februar am Widukindplatz, am Ölweg und an der Belmer Straße. – Allesamt waren gut besucht, es gab viel Redebedarf auch zu lokalen Themen und „natürlich“ auch etwas zu Essen.
Ministerpräsident in Schinkel-Ost
Am 12. Februar besuchte der Nieders. Ministerpräsident Stephan Weil die Gesamtschule Schinkel. Begleitet wurde er von dem SPD-Bundestagskandidat Thomas Vaupel sowie dem SPD-Landtagsabgeordneten Frank Henning, der selbst auf die Gesamtschule ging.
Schülerinnen und Schüler stellten beim Rundgang ihre Schule vor. Schwerpunkt waren die Investitionen aus dem „Startchancenprogramm“, mit dem Bund und Land Schulen mit hohem Anteil benachteiligter Kinder unterstützt. Ein Beispiel: Ein Klassenraum mit schallisolierter Decke, Lautsprechern und Mikrofonen für Schülerinnen und Schüler mit Hörbeeinträchtigung. – Da der Osnabrücker CDU-Bundestagskandidat dieses Förderprogramm auf seiner Streichliste hat, gab es natürlich viel zu besprechen.
Lokale Themen und Wahlkampf
Es ist wieder so weit: Die neues Ausgabe der „Uschi“ (Abkürzung für „Unser Schinkel“) geht wieder in nahezu alle Briefkästen in den Stadtteilen Gartlage, Schinkel, Schinkel-Ost und Widukindland. Als Download gibt es sie hier.
Wahlkampf heißt auch Plakatieren
Auch im Vorlauf zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ist das Wahlkampfteam der SPD Schinkel wieder unterwegs: Plakatieren, Flyer verteilen, Informationsstände organisieren und viele Gespräche führen. Gelebte Demokratie! – Informationen zum SPD-Kandidaten Thomas Vaupel gibt es hier.
Kleiner Wahlkampfhelfer
Etwas freie Zeit, es ist Wahlkampf, aber alleine? – Da haben wir in der SPD Schinkel den Ein-Personen-Wahlkampf. Die Idee kam der stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Antje Schwarz, als sie einen großen Rucksack geschenkt bekam. „Ich fand keine Nutzung für mich und so kam mir die Idee, dass man ihn gut mit Wahlkampfmaterialien füllen könnte.“ Gedacht und alsbald getan: Mit ihrem Vorsitzenden Dirk Koentopp wurde der Rucksack mit Kugelschreibern, Blöcke, Artikeln für Kinder und politischem Informationsmaterial über den Ortsverein und die Bundestagwahl befüllt. Natürlich auch mit Beitrittserklärungen für das spontane Neumitglied.
Eine tolle Idee, um schnell mal Wahlkampf am Bahnhof, auf dem Wochenmarkt oder einem anderen belebten Platz zu machen. Dieses fand auch ein bekannter Kampagnen-Berater, der sie in seine Sammlung aufnahm. Über die WhatsApp-Gruppe des Ortsvereins kann der oder die letzte Nutzer:in abgefragt und dann der Rucksack direkt weitergereicht werden. Und hat er auch einen Namen? „OPEC! Das steht für One Person Election Campaign“, so Dirk Koentopp schmunzelnd.