Nachdem eine Erbengemeinschaft den Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern in der Gartlage zu Oktober gekündigt hat, stellt sich die Frage, wie es dort weitergehen kann. „Wir können den Unmut der bisherigen Nutzer der Grünflächen verstehen“, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Dirk Koentopp,“aber da es sich um sogenanntes Grabeland mit vorübergehender Nutzung handelt, ist hier rechtlich alles in Ordnung und nicht zu verhindern.“ Wichtig sei nun nach vorne zu schauen: Gibt es andere Flächen für die Kleingärtnerinnen und -gärtner? Die Stadt müsse hier bezahlbare Angebote machen, da sie durch die Diskussion um einen Stadionneubau auf dem Gelände die Situation mit befeuert hat. Der Erbengemeinschaft müsse nun aufgetragen werden, dass sie schnellstmöglich den Zustand eines Feldes oder einer Wiese herstellt. Es dürfe nicht sein, dass nach dem Auszug der Pächter erstmal alles verfällt und der Eigentümer damit Druck zum städtischen Ankauf ausübt.
„Die grünen Finger in unserer Stadt müssen auch Aufenthaltsqualität haben. Dies wird ab Oktober in der Gartlage aufgrund der nun getroffenen Entscheidung leider ein Stück weniger der Fall sein“, ergänzt SPD-Vorstandsmitglied Robert Alferink. „Wir hoffen, dass nun Lösungen für die Betroffenen gefunden werden.“