Die SPD Schinkel regt an, dass Baustellen besser gekennzeichnet werden. „Einschränkungen bei Zuwegungen und die mögliche Lärmbelästigung werden eher akzeptiert, wenn der Umfang und zeitliche Ablauf der Arbeiten leicht ersichtlich sind“, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Dirk Koentopp.
Als negative Beispiele werden die Langzeitbaustellen an der Buerschen Straße, Kreuzstraße und der Weberstraße genannt. „Die direkten Anwohner hätten zu Beginn eine Information im Briefkasten vorgefunden. Aber betroffen seien ja auch alle, die die Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Spazierengehen nutzen. „In anderen Kommunen weisen Banner an den Bauzäunen auf Art und Dauer einer Maßnahme hin“, beschreibt SPD-Ratsfrau Heidrun Achler. Ob die Kanalisation erneuert oder nur ein Glasfaserkabel verlegt wird, sei nicht nur interessant, sondern würde die Bürgerinnen und Bürger mehr einbeziehen.
„Einschränkungen im öffentlichen Raum werden natürlich nie Freude auslösen, aber meist als nötig erachtet, wenn deren Grund erkannt wird“, gibt Achler zu bedenken. Kontakt zu den Stadtwerken und der Stadtverwaltung hat sie diesbezüglich schon aufgenommen. – Auf ihr Drängen werden die Zuwegungen an der Kreuzstraße nun eher freigegeben. Nur wenn der VfL spielt, bleibt es bei den derzeitigen Einschränkungen.